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Fachgerechte Abdichtung von Kellern – Sachschaden durch eindringendes Wasser oder gar Gesundheitsrisiko?

Die fachgerechte Abdichtung von Bodenplatten und Kellern ist eine Herausforderung, der sich jeder Bauherr stellen muss. Es ist ein heikles Thema, dem daher auch eine ganze Norm (DIN 18533) gewidmet ist, da die Folgen einer nicht fachgerecht ausgeführten Abdichtung immer mit einem kostenintensiven Sachschaden verbunden sind. Und nicht genug damit, wurde vergangenes Jahr vom Bundesamt für Strahlenschutz auch noch bekannt gegeben, dass das radioaktive Edelgas Radon neben dem Rauchen zu den häufigsten Ursachen von Lungenkrebs zählt und somit ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellt. Daher trat im Juni 2017 eine neue EU-Richtlinie zum Strahlenschutz sowie festgelegten Grenzwerten in Kraft.

Generell muss jede Kellerwand erst einmal per se dicht sein. Dafür gibt es bereits eine Vielzahl an Bauweisen, welche sich im Markt etabliert haben. Häufig werden Keller aus Kostengründen nicht mehr als klassische WU-Konstruktion ausgeführt, sondern stattdessen aus einer weniger hochwertigen Betonqualität erstellt und anschließend zusätzlich mit einer Bitumendickbeschichtung (PMBC) oder mit mineralischen Dichtschlämmen (MDS) beschichtet.

Welche Bauweise auch immer gewählt wird, spielt zwar für die Dichtheit der Gesamtkonstruktion primär keine Rolle, in Bezug auf die Wahl der Durchdringungsprodukte ist sie jedoch der entscheidende Faktor. Denn alle Leitungen, die ins Gebäude geführt werden, egal ob Strom, Wasser, Abwasser oder Kommunikation stellen eine Unterbrechung der dichten Gesamtkonstruktion dar, egal ob im Keller oder in der Bodenplatte. Sie durchdringen die „dichte Hülle“, bieten damit die Möglichkeit zum Eindringen von Gas und Wasser und bergen daher ein Sachschadens- oder aber sogar ein Gesundheitsrisiko.

Die fachgerechte Abdichtung von Durchdringungen ist jedoch kein unlösbares Problem. Hierzu gibt es eine Reihe an Norm-konformen Produkten für die verschiedenen Bauweisen und Anwendungsfälle.

Fachgerechte Abdichtung von Durchdringungen in Kellerwänden

Die DIN 18533 – Norm für Gebäudeabdichtung – empfiehlt für Durchdringungen von erdberührten Wänden, Futterrohre zu verwenden. Kernbohrungen sind zwar eine beliebte Art, um Leitungen in Gebäude einzuführen, jedoch ist die Qualität der Bohrung immer stark variabel und von den örtlichen Gegebenheiten abhängig. Futterrohre mit Anspachtelflansch sind die Zukunft, denn sie bieten den Vorteil, dass sie direkt beim Betonieren mit eingegossen werden können und somit eine perfekte Verbindung zum Gesamtbauwerk eingehen. Zudem können Bitumendickbeschichtungen (PMBC) bis zum Lastfall W2.1-E. einfach und fachgerecht angebunden werden.

DIN-konforme Abdichtlösungen 

Die Firma Hauff-Technik hat eine ganze Reihe an DIN 18533-konformen Futterrohren mit Anspachtelflansch in ihrem Portfolio, welche die fachgerechte Durchführung von allen erforderlichen Medien – Strom, Wasser, Gas, Fernwärme, Kommunikation, Abwasser – in Kombination mit dem passenden Dichteinsatz intelligent lösen und einen geprüften Schutz gegen Gas und Wasser im Gebäude bieten. Die Anspachtelflansche sind bei allen Futterrohren aus hochwertigem, auf Radondichtheit geprüftem, ABS-Kunststoff. Zusätzlich ermöglichen verschiedene Ausführungsvarianten der Futterrohre den Einsatz in verschiedene Wandarten, zum Beispiel neben der klassischen Vollbetonwand auch in Doppel-/Elementwände.

Die Abwasserwanddurchführung UDM der Firma Hauff-Technik bietet, neben dem integrierten Anspachtelflansch zum Einsatz bis zu einem Lastfall W2.1-E, zusätzlich den Vorteil des Anschlusses der weiterführenden Abwasserleitung in Flussrichtung und verhindert somit die Verstopfungsgefahr durch eine entstehende Stoßkante.

Das universelle Futterrohr UFR mit Anspachtelflansch und 3 integrierten Wassersperren eignet sich zum Einsatz in alle Wandarten und ermöglicht das Anbringen von Bitumendickbeschichtungen bis zu einem Lastfall W2.1-E.